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 Betreff des Beitrags: Klassischer Ingotest
Ungelesener BeitragVerfasst: Sonntag 10. November 2013, 20:59 

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Hallo,

anbei ein paar Bilder meiner beiden Testlöcher.

Der Aufbau und Zweck ist zwar bestimmt bekannt, aber dennoch kurz für die Neueinsteiger:

Zunächst benötigt man eine Holzschablone mit dreiecksform und einer Seite, die etwa 45-60° Neigung hat zur Grundfläche.
Dann nimmt man ein stabiles, nicht rostiges (um keine Verunreinigungen einzubringen) etwa 30mm dickes Rohr, und klopft dieses mit der Holzschablone geführt ca. 70cm ins vorher abgesondelte Erdreich.
Dann zieht man das Rohr (idealerweise sind Griffe angeschweißt) heraus und hat somit ein sauberes Bohrloch.
Nun am besten ein dünnwandiges Plastikrohr einschieben, dann fällt das Loch nicht wieder zu, und man kann das Testloch konservieren.
Mit der Holzschablone kann nun ein Besenstiel skaliert und geeicht werden. Einfach Schablone auf eine Tischplatte stellen, Besenstiel anlegen und Stirnseite so absägen, daß sie parallel zur Platte ist - das ist Stellung 0cm.
Nun Stiel 10cm von der Tischkante betrachtet absenken und markieren. Bei 20/30/40 cm wiederholen. Die Einzelzentimeter kann man rechnerisch ermitteln und ebenfalls markieren, fertig.

Das Testobjekt kann mit doppelseitigem Klebeband und zusätzlich drumgewickeltem Isolierband fixiert werden.

Nun kann der skalierte Besenstiel im Testloch stufenlos verschoben werden und die Tiefe ermittelt werden, bei der ein Signal noch grabungswürdig ist.
Natürlich gelten die Daten nur für diesen Boden, klar. Aber es eignet sich, um Geräte und Spulen direkt zu vergleichen. Und um Veränderungen der Geräteeinstellung zu überprüfen.

Das "große" Testloch ähnelt dem ersten, ist aber für Großobjekte, z.B. Ein simulierter Hortfund u.ä.
Durch die große Menge Luft über dem Testobjekt, habe ich ein Kunststoffrohr angefertigt, mit Erdfüllung (verdichtet) - damit aus dem Test kein Lufttest wird...
Hier mußte ich mir eine Art "Bohrkrone" basteln, ein 16cm Rohr hätte ich kaum 1m in die Erde klopfen können.
Hier nutze ich eine skalierte Holzlatte mit löffelartiger Plastikplatte am Ende. Diese ist abgewinkelt und parallel zum Erdboden und nimmt die Objekte auf. Beim Test wird das ergefüllte Rohr einfach hinterhergeschoben.
Grüße,
Dierk


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 Betreff des Beitrags: Re: Klassischer Ingotest
Ungelesener BeitragVerfasst: Sonntag 10. November 2013, 23:39 

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Da hat sich jemand Mühe gegeben meld123


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 Betreff des Beitrags: Re: Klassischer Ingotest
Ungelesener BeitragVerfasst: Montag 11. November 2013, 00:16 

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Hallo,

schon - das Anfertigen des 16cm Loches mit 1m Tiefe war ein Aufwand von 5-6h, durch die Steine war's eine Katastrophe und 'ne halbe. Eigentlich hatte ich 1,2m angestrebt, aber nach 1m kam die nächste Steinplatte, da habe ich's aufgegeben.

Das "normale" Testloch war schnell angelegt, nach etwa 1h war es gerichtet.

Trotz aller Probleme, die man dem Ingotest desöfteren unterstellt, kenne ich keine besserere und schnellere Testmethode, um Parameteränderungen am Gerät zügig auf die Wirksamkeit hin zu überprüfen.

Auch wenn, wie immer wieder zu lesen ist, die Meßergebnisse bei stärker mineralisiertem Grund anders ausfallen mögen - bleibt doch eine Tendenz. Habe ich eine optimale Einstellung gefunden, kann ich versuchen, diese stets anzustreben. Auch wenn ich das natürlich nicht immer kann.
Und: ich habe in meiner Ecke häufig ganz ähnliche Bedingungen wie am Testloch. Die Eifel mit ihrem Sonderfall an Mineralisierung ist glücklicherweise weit weg...

Grüße,
Dierk


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 Betreff des Beitrags: Re: Klassischer Ingotest
Ungelesener BeitragVerfasst: Montag 11. November 2013, 05:32 
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Hallo,

Klasse Bericht, der wieder mal zum Nachdenken anstoß giebt.
Da habt ihr euch viel Mühe gemacht, die aber wiederum, sich mit Sicherheit hier und da auszahlen wird.
grinser043 grinser043 grinser043
Gruß Arma

_________________
In Zeiten globalen Betrugs gilt es als revolutionäre Tat, wenn man die Wahrheit sagt. (George Orwell)


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 Betreff des Beitrags: Re: Klassischer Ingotest
Ungelesener BeitragVerfasst: Montag 11. November 2013, 19:40 

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nicht schlecht grinser043


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 Betreff des Beitrags: Re: Klassischer Ingotest
Ungelesener BeitragVerfasst: Montag 11. November 2013, 20:15 

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Hallo,

danke für Euren Zuspruch!

Ich hoffe, daß ich bald ein paar Ergebnisse liefern kann mit dem großen Testloch.
Möchte u.a. einen "Hortfundsimulator" ,bestehend aus nichtmagnetischen Münzen aller Welt u. Epochen, hier mal abteufen und herausfinden, welche Deusspule hier einen Vorteil bringt. Könnte sein, daß hier die 34er die Nase vorn hat - oder auch nicht? Man wird sehen. Wird aber sicher Dezember, bis ich's schaffe.

Grüße,
Dierk


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